Fotografieren auf monochrome Art mit Smartphone und Solo-Digitalkamera heute

mima
monochrome art

Früher gab es Schwarzweissfilme und Farbfilme. Dann kamen die Digitalkameras und bald schon überwogen die farbenfrohen Fotos, weil es nur Farbsensoren in Digitalkameras gab. Wir wollten ja auch alle digitale Farbfotos.

Dann gab es Software, die mit Filtertechniken die analogen Filme nachahmte (die Photoshopzeit) und dann kamen die Digitalkameras, die schon Filter eingebaut hatten, analoge und andere (z.B. Olympus Art-Filter).

Die für mich einzige wahre Digitalkamera, die immer schon monochromes Fotografieren im weiten Feld der Streetfotografie und der Landschaft direkt anbot durch Einstellungen, war die Ricoh, die aktuell mit APS-C Sensor als GR II auf dem Markt ist.

Da konnte man existenzialistisch fotografieren und dies monochrom auf vielfältige Weise direkt sehen und ausdrücken. Toll!

Der nächste Schritt kam als Leica die M Monochrom auf den Markt brachte, die Sensor monochrom pur kann. Das war und ist eine besondere Digitalkamera. Sie ist zwar monochrom pur, kann aber nicht so flexibel und schnell genutzt werden wie die Ricoh GR II mit eingebautem Panfokus und vielem mehr auf meine Art.

Es ist eine andere Art der monochromen Fotografie, zudem muß man sie sich leisten können.

Das war die Welt vor dem Siegeszug der Smartphones.

Seit Leica und Huawei kooperieren, ist auf dem Markt alles anders geworden.

Jetzt kann man über das Smartphone mit einem reinen kleinen und dennoch sehr guten monochromen Sensor fotografieren.

Monochrom pur in RAW ist direkt vom Sensor weiter original aber nur über die Leica M Monochrom möglich.

Einige Smartphones können zwar allein ihren monochromen Sensor nutzen, aber nur für JPG-Dateien. RAW-Dateien sind immer nur mit dem Farbsensor möglich.

So bleibt weltweit nur die Leica M Monochrom, wenn man RAW-Dateien von einem monochromen Sensor haben will, soweit mir bekannt.

Aber ist das ein Nachteil für alle, die RAW´s mit anderen Digitalkameras produzieren?

Ich bin mir da nicht sicher, weil eine RAW-Datei nicht entwickelt ist und jeder gute RAW-Konverter unglaublich viel aus dieser Datei machen kann – auch auf monochrome Art.

Daher denke ich, daß es schon etwas besonderes ist, wenn man allein mit einem monochromen Sensor Aufnahmen anfertigen kann, aber diese nicht qualitativ besser sind als bearbeitete RAW-Dateien, sondern eben anders entstanden sind und produziert wurden durch die jeweilige JPG-Software.

Und es kommt dann ja noch auf andere Dinge wie die Art des Sensors, die Größe, die Software und viele andere Elemente an.

Mit monochromen Sensoren in Smartphones ist heute sicherlich schon viel möglich.

Zudem erhöht es die Freude und die Auswahl, wenn man mit Smartphones heute Dinge machen kann, die so vorher nicht möglich waren.

Aber ab Ende 2018 werden die monochromen Sensoren in Smartphones schon durch Softwarefilter ersetzt, so daß das Ende dieser Ära schon eingeleitet ist. Das Zeitalter des Filtermix hat auch hier begonnen.

Und wir können sagen wir sind dabei gewesen…

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